Mit einem Nachwort von Thomas Hoebel Howard S. Becker erzählt auf persönliche und unterhaltsame
Weise von Möglichkeiten über Forschung nachzudenken und sie voranzutreiben. Dazu schöpft er
aus seinem Erfahrungswissen. Die größten Feinde des soziologischen Denkens sind so Howard S.
Becker Konventionen - soziale wie wissenschaftliche. Statt zu vertiefter Erkenntnis zu
verhelfen stehen sie ihr oft eher im Weg. Doch es gibt den einen oder anderen Trick um
Denkroutinen zu erkennen zu überwinden oder zu umgehen. Wie kommen wir auf Ideen wie an
unsere Daten welche Konzepte helfen uns weiter wie machen wir unser Argument nicht nur
nachvollziehbar sondern verleihen ihm auch Überzeugungskraft? Becker versorgt uns mit Kniffen
die er und andere über die Jahre erprobt haben. Soziologische Tricks erlaubt es daher
Sozialforschung als Handwerk zu begreifen ein Handwerk das wie andere auch im fortwährenden
Lösen von Problemen besteht. Becker arbeitet mit Beispielen Geschichten und Modellen an denen
man sich orientieren kann wenn man auf ein vergleichbares Problem stößt. Seine Tricks machen
das Forschen freilich nicht zwingend leichter denn es geht darum Dinge anders oder aus einem
anderen Blickwinkel zu betrachten um neue Fragestellungen zu entdecken.