Ein Mensch ist nicht nur das was andere wahrnehmen. Wer in den zwanziger Jahren des letzten
Jahrhunderts als Kind armer Bauern in der Eifel geboren wurde hatte keinen leichten Start ins
Leben. So beginnt die Geschichte von Böngesch Franz. Eine Kindheit zwischen den beiden
Weltkriegen bestimmt von der ständigen Sorge ums Überleben. Ein gottesfürchtig erzogener Junge
der von einem anderen Leben träumt. Ein junger Mann der mit achtzehn Jahren in den Krieg
ziehen muss. Der Krieg und Gefangenschaft übersteht und seine ganze Kraft dafür einsetzt
seinen Traum von einem besseren Leben Wirklichkeit werden zu lassen. Der nach Glück strebt und
dabei die Menschen aus den Augen verliert. Ein einfacher Mann zurückhaltend und bescheiden
aber zugleich abweisend und unzugänglich. Hart und unerbittlich zu sich selbst und auch zu
anderen. Sein Leben vergleichbar dem vieler anderer deren Kindheit in einem Eifeldorf
entbehrungsreich war deren Jugend durch den Krieg zerstört wurde und die sich zeitlebens von
diesen Erlebnissen nicht lösen konnten. Erlebnisse die man nur verdrängen oder vergessen
konnte wenn man arbeitete. Und Arbeit war sein Leben dem er alles unterordnete - auch die
Familie.