Die Gitarrenschule für KinderDer 1. Band des Lehrwerkes „Moro und Lilli“ hat innerhalb
kürzester Zeit sehr viel Zuspruch und Anerkennung gefunden. Die vielen positiven Rückmeldungen
der Gitarrenlehrer und ihre Erfahrungsberichte haben den Autor und den Verlag darin bestärkt
das Konzept der kleinen Lernschritte konsequent fortzusetzen.Die meisten Gitarrenschulen
berücksichtigen nicht in angemessener Weise die Lernfähigkeiten und Bedürfnisse der Kinder.
Auch die Situation des Kleingruppenunterrichts mit Unterrichtseinheiten von oftmals nur 30 oder
40 Minuten finden fast gar keinen Niederschlag in den Konzepten der Lehrwerke. Das Gleiche gilt
für die Bedingungen des Klassenmusizierens bei dem Schüler mit unterschiedlichen musikalischen
Voraussetzungen unterrichtet werden sollen.Das Konzept der Gitarrenschule „Moro und Lilli“
berücksichtigt genau diese Situationen. Die Lehrinhalte werden durchgehend in kleinen
Lernschritten erarbeitet. Die Lieder und Übungen sind kurz und die eingeführten Elemente werden
ausführlich wiederholt. Die Leitfiguren – Moro und Lilli der Drache Dragon als
Rhythmusspezialist wie Käpt‘n Blues Bär – haben hohe Sympathiewerte lockern den Unterricht auf
und motivieren zur Auseinandersetzung mit dem Lernstoff – auch zu Hause. So wird beispielsweise
durch „Moros Langfingerseite“ (S. 22 f. und 35 f.) der Barrégriff erlernt oder Käpt’n Blues Bär
steht Pate beim Spiel von Rock-’n‘-Roll-Basslinien.Die Lehrinhalte werden durch immer
wiederkehrende Aufgaben- und Rätselseiten (S. 20 f. 58 f. 87 102 f. 130 151) vertieft
theoretische Sachverhalte durch sinnvolle Illustrationen veranschaulicht (z. B.
Notendschungelpyramide S. 59). Kindgerecht sind auch die Motivationsköpfe über jedem Stück in
die die Kinder je nach Leistung ein zwei oder drei lachende Münder einzeichnen dürfen.
Generell verlangen viele Aufgaben dass die Kinder aktiv werden und Lösungen in das Lehrwerk
eintragen und so die Ausgabe zu ihrer ganz persönlichen Gitarrenschule machen. Dabei wird
spielerisch gelernt. Sei es dass sie für eine Improvisation Tonmaterial aus einer
„Handwerkskiste“ (S. 82 83) verwenden sei es dass sie eine Tonleiter reparieren müssen (S.
87) oder im Gitarrenblindflug die richtigen Töne erkennen und spielen lernen (S. 67). Aus dem
eingelegten Karton werden „Rhythmuswürfel“ ausgeschnitten und zusammengeklebt mit denen dann
in diversen Spielen (S. 60 79 91 137 f. 151) das Rhythmusgefühl gefestigt wird. Wie im 1.
Band sind auch wieder Improvisationsspiele vertreten (z. B. Der Turnierkampf S. 38 ff. S. 42
f. Ein Solo für Käpt’n Blues Bär S. 70 f. Träume vor dem Aquarium S. 82 f.).Um den jungen
Schülern ein möglichst breit gefächertes stilistisches Spektrum nahezubringen umfasst das
ausgewählte Liedgut „klassische“ Kompositionen internationale Folklore sowie pop- und
rockorientierte Stücke.Im 2. Band werden Melodie- und Akkordspiel jetzt parallel erarbeitet. Zu
vielen Stücken gibt es mehrere Stimmen: Melodiestimme 2. Stimme ...