Für Fans von Volker Kutschers weltberühmten Krimis um Kommissar Gereon Rath. Das Buch Mitte
knüpft unmittelbar an die dramatischen Ereignisse des letzten Kutscher-Krimis Olympia an. Die
außergewöhnlich spannende Erzählung wurde eigens für die Reihe von Kat Menschik geschrieben. Im
Zentrum des Buches steht eine der drei zentralen Figuren aus dem Kutscher-Kosmos: Fritze
Thormann - Charly und Gereon Raths Pflegesohn. Der 15-jährige wollte als Ehrendienstler der HJ
auf der Olympiade 1936 vor allem seinem Läuferidol Jesse Owens nahe sein. Doch wurde er zu
seinem Unglück zufällig Zeuge eines Selbstmords dessen Umstände mehr als fragwürdig waren.
Während die Polizei ihm nicht glaubt ist die Gestapo schon auf der Spur des unliebsamen
Zeugen. Dem Jungen bleibt nichts übrig als zu fliehen und mit gefälschtem Pass beim
Kohlehandel Kleinfeldt in Berlin-Mitte unterzutauchen. Aus seinem Versteck heraus versucht
Fritz Kontakt zu Charly und Gereon Rath aufzunehmen von deren dramatischen Schicksal er noch
gar nichts weiß. Und auch seiner ebenfalls untergetauchten jüdischen Freundin Hannah schreibt
Fritz über ein Postfach. Doch nicht nur die Gestapo fahndet nach ihm ... Die Situation ist
alles andere als harmlos. Mitte liest sich wie ein Krimi in Miniaturausgabe der literarisch
die Brieferzählung wiederbelebt und von Kat Menschik kongenial gestaltet ist.