The Time Machine oder hier in neu übersetzter Ausgabe Die Zeitmaschine ist eine
Science-Fiction-Novelle von H. G. Wells einem Vater der Science Fiction. Damit wurde das
Konzept der Zeitreise populär - die Verwendung eines Fahrzeugs oder einer Vorrichtung um
gezielt vorwärts oder rückwärts durch die Zeit zu reisen. Der von Wells geprägte Begriff
Zeitmaschine wird heute fast durchgängig für ein solches Fahrzeug oder Gerät verwendet. Die
Zeitmaschine wurde in drei gleichnamigen Spielfilmen adaptiert sowie in zwei Fernsehversionen
und vielen Comic-Adaptionen. Es hat auch indirekt viele weitere Werke der Kunst Kultur und
Fiktion in vielen Medien beeinflusst ... Der Protagonist des Buches ist ein viktorianischer
englischer Wissenschaftler und Gentleman-Erfinder der in Richmond Surrey lebt und von einem
Erzähler einfach als der Zeitreisende identifiziert wird. Er hält einen Vortrag vor seinen
wöchentlichen Dinner-Gästen dass die Zeit einfach eine vierte Dimension ist und demonstriert
eine Tischmodell-Maschine für Reisen durch die vierte Dimension. Er enthüllt dass er eine
Maschine gebaut hat die in der Lage ist eine Person durch die Zeit zu befördern und kehrt in
der folgenden Woche zum Abendessen zurück um eine bemerkenswerte Geschichte zu erzählen wobei
er der neue Erzähler wird... Basierend auf Wells' persönlichen Erfahrungen und seiner Kindheit
verbrachte die Arbeiterklasse buchstäblich einen Großteil ihrer Zeit im Untergrund. Seine
eigene Familie verbrachte die meiste Zeit in einer dunklen Kellerküche wenn sie nicht im
Geschäft des Vaters beschäftigt war. Später arbeitete seine eigene Mutter als Haushälterin in
einem Haus mit Tunneln unter der Erde wo das Personal und die Dienerschaft in unterirdischen
Unterkünften lebten. Eine 1905 veröffentlichte medizinische Fachzeitschrift beschäftigte sich
mit diesen Unterkünften für die Dienerschaft in schlecht belüfteten dunklen Kellern. In seinen
frühen Teenagerjahren wurde Wells ein Zeichnerlehrling der stundenlang in einem Keller
arbeiten musste. Dieses Werk ist ein frühes Beispiel für das Subgenre Endzeit-Roman. Der Teil
der Novelle der den Zeitreisenden in einer fernen Zukunft sieht in der die Sonne riesig und
rot ist ordnet die Zeitmaschine auch in den Bereich der Eschatologie ein d. h. in das Studium
der Endzeit des Endes der Welt und des endgültigen Schicksals der Menschheit. Wells ist heute
am besten für seine Science-Fiction-Romane in Erinnerung und wird oft als ein Vater der
Science-Fiction bezeichnet zusammen mit Jules Verne und dem Verleger Hugo Gernsback. Zu seinen
Lebzeiten war er jedoch vor allem als vorausschauender ja prophetischer Gesellschaftskritiker
bekannt der seine literarischen Talente der Entwicklung einer fortschrittlichen Vision im
globalen Maßstab widmete. Als Futurist schrieb er eine Reihe utopischer Werke und sah das
Aufkommen von Flugzeugen Panzern Raumfahrt Atomwaffen Satellitenfernsehen und so etwas wie
das World Wide Web voraus. Seine Science Fiction stellte sich Zeitreisen Invasionen von
Außerirdischen Unsichtbarkeit und biologische Technik vor. Brian Aldiss bezeichnete Wells als
den Shakespeare der Science-Fiction. Wells machte seine Werke überzeugend indem er alltägliche
Details mit einer einzigen außergewöhnlichen Annahme verband was Joseph Conrad dazu
veranlasste ihn 1898 als O Realist des Fantastischen! zu bejubeln. Zu seinen
bemerkenswertesten Science-Fiction-Werken gehören The Time Machine (1895) The Island of Doctor
Moreau (1896) The Invisible Man (1897) The War of the Worlds (1898) und der militärische
Science-Fiction The War in the Air (1907) - allesamt in neuer Übersetzung im AtheneMedia Verlag
erschienen. Wells wurde viermal für den Nobelpreis für Literatur nominiert.