Die nächsten Jahre können sehr ungemütlich werden. Der Computer erhöht unseren Wohlstand nicht
mehr so wie er es seit den 80er Jahren spürbar getan hat. Ökonomen werden sich verwundert die
Augen reiben wenn sie hier lesen dass Familienqualität Wertvorstellungen und unser Verhalten
etwas mit wirtschaftlichem Wohlstand zu tun haben. Mehr noch: Langfristig sind das die
entscheidenden Standortfaktkoren in der Informationsgesellschaft. Auf der Grundlage der
Kondratieff-Theorie (die Theorie der langen Wellen) analysiert der Wirtschaftsjournalist Erik
Händeler die derzeitige Wirtschaftslage indem er weit in die Geschichte zurückgeht. Doch er
beschränkt sich nicht auf die Analyse: Ob in der Schule in der Wirtschaftspolitik im kranken
Gesundheitswesen an der Börse oder im Unternehmen - in jedem Lebensbereich zeigt er den Weg in
den nächsten Strukturzyklus. Letztlich bestimmen wir mit unserem heutigen Sozialverhalten und
unserer Ethik den Wohlstand von morgen. Und entscheiden damit auch ob sich Europa in der Welt
von morgen behaupten kann. Erik Händelers engagierte und visionäre Beiträge zielen auf die
heutige wirtschaftspolitische Debatte. Er begründet die Hoffnung auf eine menschliche Zukunft.
Ein hochinteressantes und brisantes Buch das aufrüttelt und vieles in Bewegung setzen kann.
Händeler Erik Jahrgang 1969 ist als Buchautor und Zukunftsforscher vor allem Spezialist für
die Kondratiefftheorie der langen Strukturzyklen. Damit bietet er einen anderen Blick auf die
Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft. Nach einem Tageszeitungsvolontariat und Tätigkeit
als Stadtredakteur in Ingolstadt studierte er in München Volkswirtschaft und
Wirtschaftspolitik. 1997 wurde er freier Wirtschaftsjournalist um die Konsequenzen der
Kondratiefftheorie in die öffentliche Debatte zu bekommen. 2010 zeichnete ihn die russische
Akademie der Wissenschaften mit der Bronze-Medaille für wirtschaftswissenschaftliches Arbeiten
aus.