Weißenhorn ist ein wunderschönes historisches Städtchen bei Neu-Ulm in Bayerisch Schwaben.
Eduard Wylicil kam nach dem Zweiten Weltkrieg als Heimatvertriebener hierher. Bald übernahm der
von der Geschichte begeisterte Lehrer ehrenamtlich die Betreuung des Stadtarchivs. Als
mitreißender Erzähler formte Wylicil aus den historischen Quellen kleine Geschichten die an
bedeutende historische Ereignisse in der Stadt oder das alltägliche Leben der Weißenhorner in
der Vergangenheit erinnern. Bereits im Hohen Mittelalter erhielt Weißenhorn das Stadtrecht.
Über Jahrhunderte war Weißenhorn die einzige Stadt zwischen Ulm an der Donau und Memmingen im
Allgäu. Bis heute prägen die im 15.¿Jahrhundert erbauten Stadttore das Ortsbild. Die
Habsburger verpfändeten Weißenhorn an Jakob Fugger den erfolgreichsten Kaufmann seiner Zeit.
Ein Glück für die Weißenhorner denn Jakob Fugger förderte das Wirtschaftsleben der Stadt ließ
hier ein Schloss für Kaiser Maximilian I. errichten und gab der Stadt politische Bedeutung.
Infolge der napoleonischen Kriege ist Weißenhorn seit 1805 ein Teil von Bayern. Bis heute führt
die Stadt stolz den Ehrentitel 'Fuggerstadt'. Das schöne Büchlein ist mit historischer
Bebilderung passend zum jeweiligen Thema ausgestattet und kombiniert unterhaltsam
geschichtliches Wissen mit kulturellen und gesellschaftlichen Erscheinungen.