... Vielleicht ist es auch eine besondere Form von Heimweh die Maria Lehnen dazu brachte ein
Kunstbuch wie sie es von Anfang an nannte herauszugeben. Kein Katalog kein Werkverzeichnis
keine Bilanz ihres langjährigen Schaffens nein sie wolle sich selbst mit einem Kunstbuch
beschenken. Und was dort alles hineinkommen sollte das hatte sie auch schon vorsortiert und
sorgsam abgeheftet. Denn das sollte kein Opus nach dem Muster der so genannten Coffee Table
Books werden die bestenfalls durchgeblättert werden ansonsten aber nur dekorativ herumliegen.
Ich verstand es viel mehrals ein Album das anschaulich von einem Künstlerleben erzählen soll.
Und wie in wirklichen Alben sollte es dazu auch ein paar Bemerkungen geben. Keine Chronologie
im Sinne von und dann und dann keine stilistische Analyse im Sinne von das Frühwerk steht
noch ganz im Zeichen von ... und auch kein mediales Gewichten von plastischen Arbeiten dem
zeichnerischen und malerischen Werk und ihren künstlerischen Aktionen. ...© Dr. Christiane
Vielhaber