Wussten Sie dass man rheinische Geschichte schmecken kann? Die Speisekarte zur Verkostung der
Historie bietet das Buch Bunne Stielmus Schözeneere das jetzt im Mercator-Verlag erschienen
ist und in dem die Nutzpflanzen des Rheinlandes von der Jungsteinzeit bis zum 20. Jahrhundert
vorstellt werden Wer zuvor die Zutaten als lebende Gewächse kennenlernen möchte kann sie im
Garten von Haus Bürgel in Monheim am Rhein studieren.Seit alters her haben Zuwanderer
Kulturpflanzen an den Rhein gebracht von denen viele zu einem festen Bestandteil unserer
Ernährungskultur wurden. Jungneolithische Bauern führten die ersten Getreide ein die Römer und
mittelalterliche Klöster kultivierten mediterrane Gemüse und der neuzeitliche Entdeckergeiste
bescherte uns Kartoffel Mais und Tomate. So vielfältig die Herkünfte der rheinischen
Nutzpflanzen sind so typisch und bodenständig ist die traditionelle rheinische Küche.Wohl
nirgendwo in Deutschland ist die Geschichte der Kulturpflanzen so gut erforscht wie im
Rheinland zwischen Köln und Xanten wo dank vieler Grabungen und archäobotanischer Analysen die
Speisezettel vergangener Epochen bestens bekannt sind.Seit wann wachsen Bunne also Bohnen in
unseren Gärten? Was ist eigentlich Stielmus und wie wird es zubereitet? Woher kommt der
Pflanzenname Schözeneere und wie sieht dieses Gewächs aus? Dieses Buch stellt klassische
Getreide Gemüse Gewürzkräuter und Obstpflanzen vor so wie sie im Nutzpflanzengarten Haus
Bürgel zu sehen sind - gedüngt mit spannenden Details zur Kulturgeschichte und gewürzt mit
Rezepten aus der regionalen Küche.