Die mittelalterliche Kirche im Nordseeheilbad Büsum hat eine besondere Vergangenheit und Aura.
Als von den Einwohnern erbaute Kirche des Volkes wurde sie zum Identitätskern des Ortes und der
dazugehörigen Dörfer nachdem die vorige Kirche der einstigen Insel den Fluten anheimgefallen
war. Von vielen Generationen durchgebetet ist sie untrennbar mit der Geschichte Büsums
verbunden. Dieses Buch beschreibt die spannende und wechselhafte Geschichte der Fischerkirche
und ihre Bedeutung bis in die heutige Zeit. Dabei geht es weit über einen üblichen
Kirchenführer hinaus. Es führt in den geschichtlichen und gesellschaftlichen Kontext dieser
Kirche ein. Es stellt dar wie die Geschichte der Einwohner des Ortes bis in die heutige Zeit
mit der ihrer Kirche verflochten ist. Mit einiger Sympathie beschreibt der Autor die besondere
Mentalität der ehemaligen Insulaner die der den Dithmarschern auf dem Festland nachgesagten
noch weit übertrifft. Die Kirche wird als Identitätskern des Ortes und seiner angegliederten
Dörfer beschrieben. Der Autor selbst familiär in Büsum verwurzelt verbirgt seine durchaus
subjektive Perspektive nicht.