Die Verhütung und Behandlung von Parodontalerkrankungen gewinnt im Rahmen der zahnärztlichen
Patientenversorgung immer mehr an Bedeutung. Eine umfassende Gebiss-Sanierung ist in den
meisten Fällen ohne integrierte systematische Behandlung des Parodontiums nicht mehr denkbar.
Dieser erweiterte Behandlungsbereich erfordert von der zahnmedizinischen Fachangestellten ein
vertieftes Fachwissen über die ursächlichen Zusammenhänge zwischen mikrobieller Plaque deren
Stoffwechselvorgängen in Beziehung zur lokalen und systemischen Reaktion der parodontalen
Gewebe sowie eine gute Kenntnis der einzelnen Behandlungsschritte. Eine Vielzahl der Maßnahmen
einer systematischen Parodontalbehandlung kann an die qualifizierte und fortgebildete
zahnmedizinische Fachassistentin delegiert werden. Hierdurch wird der Zahnarzt entlastet und
für die Mitarbeiterin bedeutet ein eigener Tätigkeitsbereich Selbstbestätigung und Motivation.
Das jetzt bereits in der 4. Auflage erscheinende Buch wurde aufgrund neuer Erkenntnisse der
Ätiologie und Pathogenese der Parodontalerkrankungen der sich daraus ergebenden modifizierten
Behandlungskonzepte und nicht zuletzt wegen des neuen Parodontalvertrages grundlegend
überarbeitet.