Shanghai im 21. Jahrhundert: Beth eine südafrikanische Diplomatin trifft Huang Zhao ihren
chinesischen Nachbarn den sie jede Nacht durch die Decke tippen hört. Er zeigt ihr seine Stadt
sie werden Freunde als sie ihre gemeinsame Liebe zu einem Band mit Briefen des Harlem
Renaissance Dichters Langston Hughes entdecken die dieser an einen jungen südafrikanischen
Schriftsteller schreibt über seine Zeit als erstem afroamerikanischen Dichter auf chinesischem
Boden während der kommunistischen Revolution 1933 in Shanghai über die wachsende Unterdrückung
durch die Arpartheid in Südafrika die schmerzhaften Fortschritte der amerikanischen
Bürgerrechtsbewegung in der MacCarthy-Ära. Eines Tages ist Zhao jedoch verschwunden. Beth
werden mysteriöse Umschläge mit Manuskriptteilen in den Briefschlitz ihrer Wohnungstür
geschoben deren Übersetzung alle daran Beteiligten gefährdet.Es sind hochbrisante
Aufzeichnungen über die große Hungersnot von 1958 bis 1962 unter Maos »glorreicher« Revolution
das Studentenmassaker 1989 auf dem Platz des himmlischen Friedens die bei Beth verdrängte
Erinnerungen an ihre eigene Vergangenheit als junge Aktivistin während der späten Apartheid in
Kapstadt aufleben lassen den Mord an ihrer revolutionären Freundin an Kompromisse die sie
gegenüber dem südafrikanischen Regime eingeganen ist und die zum Scheitern ihrer Ehe
führten.Ein seltener da feinfühlig und gesichtswahrend mit erstaunlicher Empathie
geschriebener Politthriller mit verblüffenden Verbindungslinien zwischen Kapstadt Harlem und
Shanghai von Mitte des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart in Zeiten politischer Umwälzungen
staatlicher Überwachung und Unterdrückung. Über persönliche Erfahrungen und teilweise
erschütternde Schicksale von Menschen die vereint sind in ihrer Entschlossenheit erfahrenem
oder ausgegrabenem Unrecht unter Einsatz oft hohen eigenen Risikos zu begegnen.