Die zweite Anthologie in der Reihe. Schriftsteller begeben sich in die Texte des Künstlers und
Dichters Jean Hans Arp (1886 - 1966). Arp ist sicher einer der wichtigsten Dichter des 20.
Jahrhunderts der neben einem breiten künstlerischen Werk auch Gedichte von großer Strahlkraft
hinterlassen hat. Seine Poetologie des direkten sprachlichen Zugriffs ist immer noch und wieder
stilbildend für die zeitgenössische Lyrik Europas. Die Anthologie versammelt Texte und Bilder
von Stipendiaten des Programms Arp im Ohr. Es handelt sich um ein Aufenthaltsstipendium am
Bahnhof Rolandseck in Anbindung an das dortige ArpMuseum. Präsentiert werden u. a. Gedichte von
einer Reise ins Arpsche Herkunftsland Elsass von Tom Schulz Prosagedichte um die Schwittersche
"arpsenil"-Formel sowie Arpokryphen von Norbert Lange ein Nimrod-Zyklus des Luxemburger
Dichters Jean Portante die sehr eigenwilligen Prosatexte von Paul Watermann Gedichte und
Fotos des deutsch-französisch-argentinischen Dichters Léonce W. Lupette eine google-Recherche
mit Dada-Qualitäten von Dagmara Kraus sowie Collagen von Safiye Can. Ein Projekt des ArpMuseums
Bahnhof Rolandseck und des Künstlerhauses Edenkoben. Safiye Can ist als Kind tscherkessischer
Eltern in Offenbach am Main geboren. Lebt in Frankfurt am Main. Dagmara Kraus geboren 1981 in
Wrozlaw lebt in Strasbourg. Léonce W. Lupette geboren 1986 in Göttingen lebt in Frankfurt am
Main und Buenos Aires. Norbert Lange geboren 1978 in Gdynia lebt in Berlin. Jean Portante
geboren 1950 in Differdingen Lux als Kind italienischer Eltern geboren lebt in Paris. Tom
Schulz geboren 1970 in Großröhrdorf lebt in Berlin und Italien. Paul Watermann geboren 1986
in Melle lebt in Berlin.