Eigentlich wollte er Maler oder Schriftsteller werden konnte sich aber nicht entscheiden sagt
Wim Wenders. Als Filmemacher ist er beides in einem geworden. Das Schreiben ist ein wichtiger
Teil seines Schaffens geblieben. Seine im Verlag der Autoren erschienenen Bände mit Texten
Essays und Interviews sind bisher in sage und schreibe 16 Sprachen übersetzt worden. In diesem
neuen Band schreibt Wim Wenders über Künstler deren Werke ihm nahestehen und nahegehen. Was
ist das Besondere an den Fotos von Barbara Klemm James Nachtwey und Peter Lindbergh? An einer
kleinen Zeichnung von Paul Cézanne oder den Bildern von Edward Hopper? An den Filmen von Antony
Mann und Yasuhiro Ozu? An den Choreographien von Pina Bausch und den Kleidern von Yohi
Yamamoto? Wim Wenders findet die Antwort indem er schreibend die besondere Perspektive der
Künstler erkundet. Aus den Texten über andere ergibt sich eine kleine Poetik des Blicks die
auch Wim Wenders' eigenes Schaffen als Filmemacher und Photograph kennzeichnet.