Der Roman »Killing Time in a Warm Place« erzählt von einer Kindheit und Jugend in der
Marcos-Zeit von Menschen und Familien die auf dem Land oder in Städten wohnen immer auf dem
Sprung nach einer besseren Arbeit einem besseren Leben für sich und ihre Kinder. Die meisten
arrangieren sich mit der Diktatur mit der allgegenwärtigen Polizeigewalt und der Korruption
sie folgen dem Marcos-Regime auch noch dann als das Kriegsrecht ausgerufen wird. Es gibt
aber auch politischen Widerstand ausgehend von Studentinnen und Studenten die sich teils der
maoistischen Bewegung anschließen teils eigene riskante Wege gehen um die Diktatur zu
bekämpfen. Dalisay beschreibt diese Situation aus den Augen junger Menschen die auf der Suche
nach Idealen sind ihre Karriere opfern von Militär und Geheimpolizei beobachtet verhaftet
und auch gefoltert werden dann lange Jahre in Lagern verbringen müssen bis das Regime unter
Massenprotesten endlich zusammenbricht. Der Roman entfaltet ein gewaltiges und buntes
Panorama über das Leben auf den Philippinen über das Abstumpfen in einer Diktatur über
politisches Wachwerden und auch über Irrungen und Wirrungen des studentischen Widerstands. Und
das alles in einer lebendigen facettenreichen Sprache gewürzt mit viel Ironie und Witz.