Die Eichhornstraße blickt auf eine wechselhafte Geschichte zurück. Niemand könnte sie besser
erzählen als unser Würzburger Gedächtnis Willi Dürrnagel. In aufwendiger Recherchearbeit hat er
die Geschichte der alten Häuser und Höfe sowie ihrer Besitzer zusammengetragen. Dabei lernen
wir welche Strapazen ein Hutmacherlehrling im 19. Jahrhundert auf sich nehmen musste und warum
in Badestuben Beinbrüche geheilt wurden. Die Würzburg-Sammlung ist weit bekannt über die
Stadtgrenzen hinaus als Informations- und Anlaufstelle für nahezu alle Fragen die Würzburg
betreffen. Etwa 40.000 Bücher 14.000 Ansichtskarten unzählige Fotos und Dokumente zur
Geschichte der Stadt sind Bestandteil der Sammlung genauso wie Bilder von fränkischen
Künstlern. Die Süddeutsche Zeitung schrieb am 18. September 2018 in ihrer Rubrik Held der Woche
dazu: In Würzburg ist es so: Will man was wissen dann besucht man entweder die
Universitätsbibliothek das Staatsarchiv oder gleich die Sammlung Dürrnagel.... Seit vielen
Jahren macht der Autor auch unentgeltlich Führungen durch Würzburg und hält Vorträge zur
Stadtgeschichte.