Arundhati Roy ging in den DschungelIndiens und verbrachte mehrereMonate mit den dort gegen
denLandraub kämpfenden Guerilleros der Urbevölkerung den Adivasis. Im vorliegendenBuch
schildert sie ihre Wanderung mit denGenossen im Dschungel Indiens. Mehr als80% der Bevölkerung
Indiens lebt immernoch in absoluter Armut. Das Märchen deswirtschaftlichen Aufschwungs Indiens
gibtes nur für eine Minderheit. Roy positioniertsich auf der Seite der Armen. Das Buchist ein
Muss für Jeden der sich nicht vonökonomischen Zahlen blenden lassen willund das tatsächliche
Indien kennen lernenmöchte.Arundhati Roy (geb. 1961 in Kerala) Schriftstellerin
Gesellschaftskritikerinund Friedensaktivistin hat sich besonders für die Urbevölkerung
Indienseingesetzt. Sie kämpft für globale Gerechtigkeit gegen die Umweltzerstörungund für
Alternativen zum Kapitalismus.Ihr hartnäckiger Einsatz gegen die nukleare Aufrüstung Indiens
und Pakistans gegen die von den USA geführten Kriege sowie ihre Ablehnung desisraelischen
Terrors gegen die Palästinenser machte sie zur Zielscheibeinternationaler medialer
Rufmordkampagnen. In den vergangenen Jahrenhat sie sich immer mehr den gewaltigen Problemen
Indiens zugewandt u.a. dem Kashmir-Konfl ikt dem wachsenden Hindu-Faschismus der
Anna-Hazare-Bewegung und vor allem der Operation Green Hunt wie dieserKrieg gegen die Ärmsten
der Armen von der indischen Regierung zynischbenannt wird. In allen diesen Fragen vertritt sie
unbeirrt ihren oppositionellenStandpunkt der sie nicht nur beim indischen Establishment so
gründlichverhasst gemacht hat.Arundhati Roy schreibt Romane Drehbücher und politische Essays.
Derrenommierte Booker-Literaturpreis wurde zum ersten Mal in der Literaturgeschichtefür einen
indischen Roman verliehen. Arundhati Roy erhielt1997 den Preis für ihren Roman Der Gott der
kleinen Dinge.