Aus dem Inhalt: » Anatomie Morphologie Physiologie Systematik Biologie und Ökologie der
Totenkopfschwärmer » Haltung und Vermehrung von Acherontia » Totenkopfschwärmer in der
Mythologie » Hinweise zu Insektensammlungen und nützliche Links Schmetterlinge wurden im
antiken Griechenland als »Psyche« bezeichnet die Falter selbst als die »Seelen der Toten«
angesehen und das Wort für die Puppe bedeutet so viel wie »Hülle der Toten«. Auch der
wissenschaftliche Artname der Totenkopfschwärmer Acherontia atropos stammt aus der
griechischen Mythologie. Dieser Nachtfalter galt lange als Verkörperung des Bösen als
Unglücksbote »Totenvogel « und sein Erscheinen als böses Omen. Obskure Geschichten und düstere
Legenden ranken sich um ihn. Der Totenkopfschwärmer hat vom Puppendasein abgesehen nur wenig
mit der Unterwelt gemein. Während sich seine gefräßigen Raupen bevorzugt von
Nachtschattengewächsen ernähren haben die stattlichen Falter mit der einem Totenkopf ähnelnden
Zeichnung auf dem Thorax eine besondere Vorliebe für Honig. Auch die Fähigkeit sich akustisch
mitzuteilen und Geräusche zu erzeugen macht diesen Wanderfalter einzigartig. Nicht nur in der
Mythologie begegnet er uns sondern er spielt auch eine Rolle in Literatur Kunst und Film als
Motiv auf Briefmarken Münzen Textilien oder Modeschmuck. Wir sehen Totenkopfschwärmer häufig
als beliebtes Tattoomotiv - doch ein lebendes Exemplar bekommen die wenigsten Menschen zu
Gesicht. Betrachten wir also diesen faszinierenden Schmetterling genauer und erkunden wir seine
eindrucksvollen Lebensstadien vom Ei über die Raupe und die Puppe bis zum Falter. Vielleicht
erkennen wir darin die Botschaft dem globalen Insektensterben und dem Verlust weiterer Tier-
und Pflanzenarten entgegenzutreten.