Immer wieder hören wir wirksamer Umweltschutz und Kapitalismus könnten langfristig
harmonieren. Doch die »Marktmechanismen« haben weder den Ausstoß an Treibhausgasen gesenkt noch
die Abholzung der Tropenwälder beendet und sie werden es auch zukünftig nicht tun. Warum das so
ist erläutert Matthias Martin Becker. Er legt den Zusammenhang zwischen Naturzerstörung und
Profitstreben dar. Raubbau an den natürlichen Ressourcen und die Schädigung der Atmosphäre sind
untrennbar verwoben mit der weltweiten sozialen Ungleichheit mit Macht und Ohnmacht Reichtum
und Armut. Welche Gegenmaßnahmen wären notwendig? Welche Hindernisse stehen ihnen im Weg? Das
Fazit: Ein nachhaltiger Kapitalismus wird ein Mythos bleiben. Ohne Eingriffe in Privateigentum
Markt- und Kapitalfreiheit lassen sich Klimakrise und ökologische Verwerfungen nicht
entschärfen.