Willy Brandts Verfassungsbruch durch politisch motivierte Berufsverbote stellt
dieverhängnisvollste Zäsur in der deutschen Nachkriegsgeschichte dar. Angetreten mitdem
breimäuligen Versprechen »Mehr Demokratie wagen!« erfüllt der unter VorsitzBrandts am 28.
Januar 1972 beschlossene »Radikalenerlaß« den Tatbestand des Hochverrats für den auch das
deutsche Recht die Höchststrafe vorsieht. Der weitgehendwiderstandslos hingenommene kalte
Staatsstreich des üblen Heuchlers der späterden glücklosen Idealisten mimte (»Ich habe mich
geirrt«) vernichtete die Existenz vonüber 10 000 Menschen. Er wirkte überdies als Dammbruch
dem nunmehr seit übereinem halben Jahrhundert eine Flut von Verfassungsbrüchen durch die
Kartellparteienfolgte. Hervorgehoben sei lediglich der unter deutscher Beteiligung erfolgte
NATOÜberfallauf Jugoslawien die sozialdemokratisch grüne Schröder Fischer-Regierungbrach damit
den Artikel 26 des Grundgesetzes (»Verbot eines Angriffskrieges«). Undvon der schamlosen
Mißachtung der Religionsfreiheit - ebenfalls »verbürgt« im»Grundgesetz« - durch die staatlich
getragene »Sekten«hetze und -verfolgung wollenwir gar nicht erst reden.Diese einzigartige
Dokumentation wertet eine Fülle von Archivmaterial aus bewerkstelligtin Tausenden
Arbeitsstunden von Mitgliedern der Freiburger »Bürgerinitiativegegen Berufsverbote« aus
welcher die wegen ihrer Unbeugsamkeit verschrieene»Bunte Liste Freiburg« hervorging.Ein
wirksames Antidot gegen die allfällige Amnesie die ja nicht immer klinischbedingt ist.