Das Buch des österreichischen Verkehrsexperten Hermann Knoflacher analysiert und beschreibt die
Fehlentwicklungen unserer vom »Virus Auto« befallenen Gesellschaft und zeigt eindrucksvoll auf
wie die autogerechte Planung zur Zerstörung sozialer urbaner und ländlicher Strukturen geführt
hat. Trotz der enormen Umweltschäden und hohen Unfallzahlen wachsen Jahr für Jahr die
Autobahnlandschaften steigen die Belastungen durch Abgase und Lärm sodass sich die Frage
stellt warum der Mensch sein Verhalten nicht ändert. Hermann Knoflacher gibt praxiserprobte
Antworten und zeigt Wege aus der Misere auf. Hermann Knoflacher der sich seit mehr als 50
Jahren theoretisch und praktisch mit Stadt- und Verkehrsplanung beschäftigt legt mit VIRUS
AUTO 4.0 die aktualisierte Neuausgabe seines Buchs VIRUS AUTO von 2009 vor. »Seit das
Automobil seinen Siegeszug als persönliches Beförderungsmittel angetreten hat hat es unsere
Welt verändert. Wir haben ihm unsere Städte Dörfer Felder anheimgegeben und heute bedeutet
Stadt- bzw. Landschaftsplanung meistenteils auch Verkehrsplanung. Doch diese hat fundamental
versagt. Sie hat dem Auto einen Status als Eroberer eingeräumt dem die Menschen sich zu
unterwerfen haben. Wäre das Auto eine Seuche würde dann nicht ihre alljährliche Opferzahl -
nur schon an Verunfallten - eine Panik auslösen? Zusätzlich entstanden durch das Auto die
wohlbekannten Schädigungen von Umwelt und Lebensräumen und die nicht zu unterschätzenden
Zerstörungen von lokalen Strukturen und der sozialen Begegnungsstätten als die die Straßen und
Plätze einstmals dienten. Knoflachers Vorschläge für eine umweltschonende und menschenwürdige
Verkehrspolitik haben gleichermaßen gesellschaftliche ethische und verkehrspolitische
Substanz.« Sacha Rufer (umweltnetz-schweiz)