Trotz vielfältiger gesellschaftlicher Krisen bleibt der Feminismus hierzulande häufig auf
Akademie und Subkultur soziale Arbeit und neoliberale Selbstdarstellung begrenzt. Dabei
bestimmt das kapitalistische Patriarchat überall auf der Welt das Leben von Frauen Queers und
Rassifizierten. Ein Feminismus der die Verhältnisse umwälzen will muss transnational denken
und handeln. Wie kommen wir aus unseren begrenzten Nischen heraus? Wie können wir uns
feministisch aufeinander beziehen und organisieren? Welche sozialen Bewegungen eignen sich als
Vorbilder? Und: Wer sind "wir" überhaupt? Feministisch streiten 2 sucht nach Antworten - in
den breiten Bewegungen gegen Femizide und für das Recht auf Abtreibung in der Analyse von
Arbeitsteilung und patriarchaler Gewalt und einer transnationalen Auseinandersetzung mit
Religion Ökologie Transfeindlichkeit Kolonialismus und Antisemitismus.