Willi Bleicher ist in der Schule faul und widerspenstig. Er erlernt das Bäckerhandwerk ist
jahrelang arbeitslos. Der Stuttgarter kämpft für eine gerechte Welt und gegen die braune
Gefahr. Die Nazis zerstören seine erste große Liebe sie stecken ihn ins Konzentrationslager
wo er Widerstand leistet und alles daran setzt dass ein kleines Kind das KZ überlebt. Trotz
Folter kriegen ihn SS und Gestapo nicht klein. Wenige Jahre nach dem Krieg sitzt Bleicher in
der Chefetage der größten deutschen Gewerkschaft der IG Metall. Doch dann wird er aus
politischen Gründen degradiert. Er geht zurück an die Basis. In den sechziger Jahren ist er der
wichtigste Streikführer der Bundesrepublik. Und Gegenspieler des früheren SS-Mannes Hanns
Martin Schleyer der den Arbeitgeberverband leitet. In dem von Bleicher-Biograf Hermann G.
Abmayr herausgegebenen Buch werden erstmals Bleichers Briefe aus dem KZ veröffentlicht viele
seiner Reden und wichtige Interviews.