Ausgehend von der Erfahrung des Autors mit einem alkoholabhängigen Vater aufzuwachsen stellt
«Koks am Kiosk?» zunächst die Frage warum die meisten Drogen eigentlich verboten sind und
andere erlaubt. Das Buch analysiert und kritisiert umfassend die bestehende Drogenpolitik und
bleibt - im Gegensatz zur verbreiteten Sichtweise - nicht dabei stehen den weitgehend
reformunwilligen Eliten einfach Dummheit Unfähigkeit oder Bösartigkeit vorzuwerfen. Es stellt
grundlegende Fragen etwa nach dem Verhältnis von Diskriminierung und Drogenpolitik und nach
dem Menschenbild welches hinter der Vorstellung einer «Welt ohne Drogen» steht. Es fragt
letztendlich radikal nach: Das Scheitern der Drogenverbotspolitik ist offensichtlich - wieso
ändert das nichts an dieser Politik?«Koks am Kiosk?» will einen kleinen Beitrag zur
grundsätzlichen Veränderung der Drogenpolitik leisten - und ist in einem Land in dem ständig
neue Substanzen auf den Schwarzmarkt drängen und zusätzlich gesoffen und gekifft wird was das
Zeug hält höchst aktuell.