Die Notizen spiegeln eine faszinierende Welt chinesischer Vergangenheit wider wie sie in
einfühlsamer Weise von Johann Frick erfahren und reflektiert wurde. Die Missionare bemühten
sich um möglichst große Empathie mit den chinesischen Gegebenheiten konnten andererseits ihr
europäisches Urteilsvermögen nicht ausblenden. Die Bevölkerung schätzte die ausländischen
Missionare wenn sie als betende und gute Menschen erfahren wurden. Die Verbundenheit mit den
chinesischen Menschen ist ein wunderbares Zeugnis der Menschlichkeit. Die letzten Monate seines
Aufenthalts zeichnen einen warmherzigen und verletzlichen Menschen der an seinen Chinesen
emotional hängt aber auch seinen kommunistischen Widersachern Verstehen entgegenbringt. Am
Ende ist er ein gebrochener Mann weil ihn seine Chinesen des Landes verweisen.