Ohne Heimat geht es nicht. Das gilt auch für unser Christsein. Wir leben aus Geschichten
Gebräuchen und Beziehungen die unserem Glauben Nahrung geben ohne die er je länger desto
mehr verkümmert und verdorrt. Die Heimat von der in diesem Buch die Rede ist trägt einen
beladenen Namen: Kirche. Für viele ist sie noch immer für andere war sie einst - vor der
großen Kirchenschmelze - das Zuhause ihres Glaubens. Und ist es doch schon längst nicht mehr.
Inmitten des Ringens um eine ungewisse Zukunft der Kirche ist die Sehnsucht groß nach einem
neuen Anfang in dem wie zu Beginn der Jesusbewegung unser Glaube wieder Heimat finden und
gedeihen kann. Diese Sehnsucht nach einem neuen galiläischen Frühling ist der Grund des
vorliegenden Büchleins. Es will keine weitere Reformschrift sein sondern eine Anstiftung die
Kirche Jesu nicht zu erwarten sondern einfach zu sein.