Camill Leberer ( 1953 Kenzingen i. Br.) zählt zu den renommiertesten deutschen Bildhauern
seiner Generation. Mit diesem Buch liegt nun erstmals eine übergreifende kunsthistorische
Untersuchung vor die die Entwicklung des Werkes über einen Zeitraum von 25 Jahren
nachzeichnet: von der Phase eines experimentellen Umgangs mit unterschiedlichen Materialien und
künstlerischen Ausdrucksformen wie Video Performance und Installation über die frühen
Plastiken und Zeichnungen die von einem organisch-vegetabilen expressiv in den Raum
ausgreifenden Formvokabular bestimmt sind bis hin zu den charakteristischen
Eisen-Glas-Konstruktionen in minimalistischer Anmutung. Die detaillierten Analysen machen
vielfältige Bezüge zu künstlerischen Tendenzen der Moderne deutlich. Darüber hinaus greift die
Monografie relevante Aspekte aus Philosophie und Geistesgeschichte auf und untermauert die
Signifikanz des Werkes im postminimalistischen Diskurs.