Der Feminismus tut niemandem etwas zuleide? Und Feminist*innen hassen keine Männer? Die
baskische Aktivistin IRENE ergründet Gefühle die Frauen im Patriarchat nicht zustehen.
»Gewalt« schreibt sie »ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Doch der Feminismus gilt
schon dann als extrem wenn er friedliche Reformen fordert.« IRENE erzählt deshalb
Geschichten von Frauen die sich gegen patriarchale Gewalt schließlich auch gewaltsam gewehrt
haben: wütende Frauen. Frauen die ihre Peiniger getötet haben. Frauen die militant gegen des
Patriarchat kämpfen. Frauen die Terroristinnen genannt werden. Ihre Porträts werfen die
Frage neu auf wie weit ein friedlicher Feminismus eine soziale Ordnung aufrütteln kann die
selbst nicht friedlich ist. »Im Gegensatz zu den Männern die von Misogynie angetrieben töten«
so die Autorin »töten Frauen um zu überleben.«