"Das Morgen erinnern" ist ein Versuch sich vom eurozentrischen Paradigma der Moderne zu lösen
um neue Orte zu schaffen und sich neu zu erfinden. Dieses Buch ist eine Spurensuche um
Erinnerungen zurückzugewinnen: Spuren des Widerstands Spuren der Umdeutungen. Das Buch sucht
und findet Risse in der Gesellschaft um diese zu bewohnen und von dort aus Neues zu säen. In
diesem Sinne schlagen Katya Meyer und Daniellis Hernández Calderón vor bewusste und kreative
kollektive Handlungen einzusetzen um koloniale und dominante Praktiken und Strukturen
abzubauen und befreiende Methoden Praktiken und Pädagogiken im Kampf für mögliche neue Welten
anzuwenden. Darüber hinaus setzen sich die Autorinnen für die Entwicklung von Prozessen ein
in denen ¿die Verdammten dieser Erde¿ sich neu erfinden sich verschwören und die Samen der
Freiheit aus dem Gedächtnis ihrer Vorfahr*innen aus ihren Körpern aus ihren Narben und aus
ihrer Fantasie bergen und weitergeben können.