Der Gegenstand der Informellen Logik ist das Hervorbringen die Analyse und die Kritik von
Begründungen und Argumenten im Alltag und in den Wissenschaften. Hierfür bedient sie sich eines
Instrumentariums das nicht nur der klassischen Schlusslehre sondern ebenso auch der Rhetorik
und Argumentationslehre entstammt. Daher liefert sie sowohl eine Lehre der Schlüsse und
Fehlschlüsse als auch eine Charakterisierung des Argumentierenden und seines Auditoriums. Das
Werkzeug der Informellen Logik wird vorgeführt am Beispiel von Techniken zur Identifizierung
von Thesen Begründungen und Argumenten. Eine Betrachtung der Unterscheidungskriterien guter
und schlechter Argumente erlaubt sodann die Bewertung von Begründungen wie auch die Produktion
starker eigener Argumente. Eine paradigmatische Analyse gesellschaftlich-politischer und
wissenschaftlicher Argumentationstypen und -strategien veranschaulicht den weiten
Anwendungsbereich der Informellen Logik. Jedem Kapitel sind zahlreiche Übungsaufgaben angehängt
den Abschluss dieser Einführung bildet die Analyse eines Fallbeispiels für politisches
Argumentieren und stellt so eine Zusammenführung der zuvor präsentierten Instrumente dar.