Seit spätestens dem 9. Jahrhundert war die chinesische Provinz Zhejiang bekannt für ihre
erlesenen Seladon-Porzellane mit den wunderbaren in ihren vielfältigen Qing-Grünschattierungen
schimmernden Oberflächen. Seine Blütezeit erlebte das chinesische Seladon vom 11. bis 14.
Jahrhundert als es Eingang in die kaiserlichen Sammlungen fand und weltweit exportiert wurde.
Danach erfolgte der Niedergang des Handwerks das bis Ende des 19. Jahrhunderts fast in
Vergessenheit geriet. Erst in den 1950er-Jahren konnte es erfolgreich wiederbelebt werden. Mit
dem marktwirtschaftlichen Wandel in den 1990er-Jahren mussten sich die Porzellanhandwerker neu
orientieren konnten sich jedoch bis heute entsprechend dem Siegel UNESCO-Weltkulturerbe als
Lebende Staatsschätze und Meister mit ihren unübertroffenen Seladon-Glasuren erfolgreich
positionieren. Die Publikation bietet spannende ethnologische Einblicke in die Kulturgeschichte
Technologie und Gesellschaftlichkeit der Seladonherstellung in der Keramikmetropole Longquan
VR China bis heute.