Ob er es von Anfang an vorhatte eine »Trilogie« vorzulegen bleibt das Geheimnis des Autors.
Aber er nennt die im verlag am park nunmehr erschienenen drei Bücher so: eine Trilogie. Sie
sind alle autobiografisch gefärbt mal stärker mal weniger polemisch angelegt. Mal schreibt
Mrazek in der dritten Person über sich mal tut er es als Ich-Erzähler ... Aber stets bleibt er
seiner politischen Linie treu: Er ist ein Kind der DDR und bekennt sich auch explizit dazu.
Dieses Buch hat sieht man einmal vom Vor- und vom Nachwort ab 28 Kapital. Justament 28 Jahre
stand die Mauer in Berlin wo er studierte und etliche Berufsjahre verbrachte ehe er an die
Ostseeküste verzog. Mrazek reiht sich nicht ein in die Schar jener die das Bauwerk verteufeln
er ist schließlich ein kluger Kopf und zu einem differenzierten Urteil fähig. So sind denn
diese 28 Jahre nicht nur eine Zeitleiste fürs Erinnern sondern mehr.