Am 6. April 1966 stürzte ein sowjetischer Jagdbomber in den West-Berliner Stößensee. Obwohl die
beiden Piloten womöglich ihr Leben opferten um Hunderte Menschenleben zu retten wurden sie
später in Ost und West nur halbherzig geehrt. Dieses Buch rekonstruiert die dramatischen
Ereignisse die damals die Weltöffentlichkeit in Atem hielten und es zeigt wie die Erinnerung
daran bis heute nachwirkt. Gesine Dornblüth und Thomas Franke nehmen ihre Leser mit an die
Schauplätze des Geschehens und erzählen von großem Mut und kleinen Missverständnissen von der
Macht der Propaganda und den offenen Wunden der Vergangenheit. Dabei wird deutlich warum der
Blick auf den Kalten Krieg in Deutschland und Russland immer noch weit auseinandergeht und
einem Miteinander im Weg steht.