Jahrhundertelang war die Jagd ein Privileg der Mächtigen und Mittel ihrer Selbstinszenierung.
Auch die brandenburgischen Kurfürsten preußischen Könige und Kaiser bildeten dabei keine
Ausnahme. Helmut Suter berichtet vom Wandel der Jagdtechniken von den unterschiedlichen
Vorlieben der einzelnen Herrscher - die keineswegs alle begeisterte Jäger waren - von den
Kämpfen um das Jagdprivileg sowie von der Bedeutung der Jagd für Politik Gesellschaft und
nicht zuletzt für die königliche Küche. In den Fokus geraten dabei auch die beiden größten und
bedeutendsten Jagdgebiete in Deutschland: die Schorfheide nördlich von Berlin und Rominten in
Ostpreußen. Zahlreiche Abbildungen illustrieren anschaulich die Geschichte des
brandenburg-preußischen Jagdwesens.