Das Centre National de la Danse (CND) ein in den 60er-Jahren im Stil des »Brutalismus«
erbautes Verwaltungsgebäude im Pariser Vorort Pantin dient seit seinem Umbau 2004 dem
staatlichen französischen Tanzzentrum als Heimat. Die Zitadelle von Lille (1667 bis 1673) von
Ludwig XIV. in Auftrag gegeben war die erste Militäranlage dieser Art und dient vielen
Zitadelle nahe der Grenzen Frankreichs als Vorbild. Ihr Architekt Sébastien le Prestre de
Vauban bezeichnete sie als die »Königin der Zitadellen«. Das VitraHaus wirkt von außen wie ein
gewagter Häuserstapel und von innen bietet es vielfältige Ausblicke. Das Baseler
Architekturbüro Herzog & de Meuron schuf im Auftrag des Schweizer Designermöbelunternehmens
Vitra ein spektakuläres Objekt das vielseitig nutzbar ist. Der Kölner Dom erbaut von 1248 bis
1880 gilt als Meisterwerk gotischer Architektur. In der gesamten Bauzeit wurden die originalen
Baupläne nicht verändert. Einige Bauabschnitte entstanden im neogotischen Stil. Wegen des
Umfangs und der Qualität der Arbeiten wurde der Dom zu einem Kristallisationspunkt dieser
Architektur. Die Dom-Kathedrale war noch bei ihrer Vollendung im 19. Jahrhundert das größte
Gebäude der Welt. 1996 wurde der Kölner Dom in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Das
Kultur- und Freizeitzentrum SESC Pompeia in São Paulo auch Fábrica de Pompéia genannt gehört
zu den berühmtesten Bauten São Paulos. Die ehemalige Tonnenfabrik wurde in den 1980er Jahren
von der aus Italien stammenden Architektin Lina Bo Bardi (1914-1992) in ein Kultur- und
Freizeitzentrum umgewandelt. Das Rolex Learning Center am Ufer des Genfer Sees wurde von den
japanischen Architekten Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa errichtet. Die Welle aus Glas und
Beton lässt verschiedenste Assoziationen zu und verrät nicht sofort ihren Zweck. Das Gebäude
beherbergt die Bibliothek der École Polytechnique Fédérale de Lausanne mit über 500.000 Büchern
und rund 800 Arbeitsplätzen für Studierende.