Mit Gründung des Helgoländer Seebades in den 1820er-Jahren und der Schaffung einer regelmäßigen
Schiffsverbindung zum Festland nahm der Tourismus auf Deutschlands einziger Hochseeinsel Fahrt
auf. Da Helgoland damals weder über einen Hafen noch über Landungsstege verfügte wurden die
Passagiere durch Helgoländer Fischer mit sogenannten Börte[-]booten aus- und wieder
eingebootet. Dieser bis heute bestehende Anlandungsdienst ist einmalig in Deutschland. Holger
Bünning beschreibt die historische Entwicklung der Boote und der Organisation der Dampferbörte
sowie ihre wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung seit der Entstehung. Ergänzt wird die
Darstellung durch zahlreiche Geschichten rund um Kapitäne und Mannschaften Rettungseinsätze
und außerordentliche Ereignisse sowie eine Vielzahl an - teils historischen - Fotografien.