Ihre Straßen führten in die Irre und das Unheil lauerte auf den Schwellen. So zeichnete der
Prager deutsche Dichter Paul Leppin (1878-1945) einmal seine Heimatstadt und genau so stellt
er sie uns in seinem meisterhaften erstmals 1914 aufgelegten Prager Gespensterroman Severins
Gang in die Finsternis vor. Leppins Titelheld irrt durch ein dunkles Labyrinth der Laszivität
droht unrettbar zu versinken in eine Welt der Leidenschaften und Exzesse. Gibt es Rettung aus
dem Morast?