Wilna-Worte ist eine Hommage an die Hauptstadt Litauens an deren Einwohner und an Schirin
Nowrousians eigene Zeit vor Ort. Drei volle Jahre hat die Lyrikerin im Herzen von Vilnius
gelebt und gewirkt hat zahlreiche Menschen kennengelernt und unermüdlich die Straßen Gassen
und Höfe der Stadt sowie die Außenbezirke und umliegenden Orte durchstreift. Der Blick aus
ihrem Küchenfenster fiel auf den Ort wo einst die große Synagoge von Vilnius stand.Der Band
besingt und feiert auf vielfältige Weise Vilnius und seine Menschen und er endet (und beginnt
zugleich) mit einem Abschiedstext der in Juodkrant auf der kurischen Nehrung entstanden ist
und eine Art Traum-Versprechen darstellt: das Versprechen nämlich einer Fortsetzung ihres
Gesangs - ein Einstimmen auf das Besingen vieler weiterer Orte des südlichsten der drei
baltischen Länder.