In einem Hotel am Ende der Welt geben zwei Frauen eine Französin und eine Afghanin ihre
Stärke und ihre Zerbrechlichkeit preis. Ein verpasster Anschlussflug am Flughafen von Bahrain
bringt die Reise der Ich-Erzählerin nach Indien das Land in dem ihr Vater aufgewachsen ist
durcheinander. Sie ist gezwungen in einem Hotel zu übernachten wo sie die Afghanin Mina
kennenlernt die nach Kabul reist um noch einmal ihren Vater zu sehen. Die Erzählerin wird von
Minas Berichten über Indien Afghanistan den Krieg und die Flucht über gefährliche Bergstraßen
bis hin nach Berlin wo sie sich durchsetzen muss in den Bann gezogen. Unerwartete Resonanzen
wie Lichter in der Nacht bringen die beiden Frauen einander näher. Unter der sensiblen und
poetischen Feder von Cécile Oumhani zeichnen sich die Wege des Exils und das Wunder einer
Begegnung ab. Ein genauer Blick auf die Gemeinsamkeiten der Menschheit. »Wunderschön.«
Alexandra Schwartzbrod Libération »Ein Buch das lange im Kopf und im Herzen bleibt.« Michèle
Bayar