Die Angriffe auf das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington am 11.
September 2001 sind zur Chiffre des Terrors unserer Tage geworden. Durch die Fokussierung auf
diese Ereignisse besteht allerdings die Gefahr zu verkennen dass der Terror nicht alleine
nicht einmal in erster Linie eine internationale Dimension hat. In aller Regel findet er
seinen Nährboden bei heimischen Erscheinungen zwischen denen die Grenzen fließend sind. Es
liegt also nahe sich um eine Klärung der Frage zu bemühen wann eine politische Bewegung noch
als populistisch gelten kann und wann sie als extremistisch anzusehen ist. Unter welchen
Umständen greifen extremistische Bewegungen zu terroristischer Gewalt? Welche parteiförmige
Ausprägung haben in Deutschland Populismus und Extremismus? Und gibt es Verbindungen zum
terroristischen NSU? Oder haben wir es hier mit einem ganz neuen Phänomen zu tun? Das sind
einige der Fragen die der vorliegende Band aufgreift.