Dieser Sammelband verknüpft thematische und konzeptuelle Perspektiven die sich in den letzten
Jahrzehnten einer zunehmenden Aufmerksamkeit in der Geschichtswissenschaft erfreuen und
diskutiert die Historisierung von Elitenkategorien. Die Beiträge beziehen sich vordergründig
auf die Aristokratie vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert in Böhmen bzw. der
Habsburgermonarchie. Ein vergleichender Blick führt jedoch auch über diesen Rahmen hinaus.
Dabei kommen einerseits die Themenfelder Bildung Elitenvergesellschaftung Soziabilität
Strategien des Obenbleibens und visuelle Kultur zur Sprache andererseits aber auch
methodisch-konzeptuelle sowie historiographie- und ideologiegeschichtliche Fragen. Entstanden
ist der Band in intensiver Zusammenarbeit der beteiligten Autoren aus Deutschland Österreich
Polen Russland der Slowakei und Tschechien.