Würzburg am Main Anno Domini 1416. Ein unglaublicher Frevelerschüttert die Stadt und bringt
Fürstbischof Johann von Brunn in eine äußerst prekäre Situation: Ausgerechnet fünf Tage vor
Kiliani dem höchsten Feiertag der Diözese werden die Reliquien der drei Frankenapostel Kilian
Kolonat und Totnan gestohlen. Und tausende von Pilgern befinden sich bereits in der Stadt. Die
Lage droht zu eskalieren sollten die Reliquien nicht bis zum Fest des heiligen Kilian am 8.
Juli wieder auftauchen. Doch noch ist nicht aller Tage Abend. Berengar von Gamburg der Vogt
des Grafen von Wertheim ist per Zufall Zeuge eines Gesprächs zwischen Dieb und Auftraggeber
geworden. Er wird mit der Lösung des Falls beauftragt. Widerwillig zwar aber dennoch mit einer
gehörigen Portion Wut im Bauch weil es sich bei dem Räuber um einenalten Bekanntenhandelt
macht er sich ans Werk. Dabei kann er sich der Unterstützung eines ebenso treuen wie
scharfsinnigen Freundes gewiss sein: Bruder Hilpert Bibliothekarius zu Maulbronn und einer der
führenden Köpfe des Zisterzienserordens