Zum Projekt Neues Frankfurt von 1919 bis 1933 gehörte nicht nur ein beispielhaftes Städte- und
Wohnungsbauprogramm sondern der universale Anspruch im Produkt- Mode- Interieur-
Industrie- Grafik- und Kommunikationsdesign sowie in den angewandten und freien Künsten mit
neuen Formen alle Bereiche des menschlichen Lebens zu erfassen. Im Verbund mit einer forcierten
Industrialisierung ging es darum eine neue urbane Gesellschaft zu formen. Die Ausstellung und
Publikation Moderne am Main 1919 - 1933 will mit bekannten und weniger bekannten
Protagonistinnen und Protagonisten dieser ästhetischen und geistigen Strömung vor allem aber
auch mit deren Netzwerken vertraut machen.Die Moderne hat in Frankfurt eine Geschichte. Diese
in der Gegenwart im Hier und Heute zu zeigen heißt auch daran zu erinnern welche Vorstellung
von Zukunft dieser Vergangenheit einst innewohnte heißt aber auch die Gegenwart daraufhin zu
befragen inwieweit sich diese Vorstellung von Zukunft erfüllt hat.