Vier Jahrzehnte nach ihrem Tod findet Gregor Höppner im Tagebuch seiner Mutter den Namen eines
französischen Kriegsgefangenen. Er stößt auf die Geschichte der großen geheimen Liebe einer
selbstbewussten jungen Frau während des Zweiten Weltkriegs voller ungestillter Sehnsüchte und
unerfüllten Hoffnungen. Mit einem Freund begibt er sich auf die Suche nach dem verlorenen Namen
und der Geschichte seiner Mutter aus einem früheren Leben. Nur mit Mühe und Not redete ich ihm
aus mich mitzunehmen! Stieg dann hinter Braunschweig des Morgens um 4 Uhr auf freier Strecke
aus dem Güterzug um meinen Weg allein weiterzugehen. Nichts hatte er behalten bis auf ein
halbes Brot alles musste ich mitnehmen. Nie vergesse ich den Augenblick als sich der lange
Zug in Bewegung setzte und er weiß schneeweiß im Gesicht in der Tür stand und weinte und dann
mußte ich gehen den schwersten Weg meines Lebens allein verlassen betrogen und belogen.
Luzies Tagebuch 1948 https: www.gregorhoeppner.de