Die Journalistin Sophie wächst in der spießigen Enge des von emotionaler Härte Verlogenheit
und Perversität geprägten katholischen Kleinbürgertums auf. Sie befreit sich aus dem sexuellen
Joch ihrer Ehe und richtet sich in einer anderen Stadt ein Leben nach ihren Vorstellungen ein.
Ihre jüngere Schwester Jo durch ihre Erziehung psychisch gezeichnet schafft es nicht ihre
Vergangenheit aufzuarbeiten und entscheidet sich für ein moralisch fragwürdiges Leben. Als
Sophie vom Tod einer ihr bekannten Frau aus dem orientalischen Migrantentum erfährt vermutet
sie ein Verbrechen und stößt bei ihren Recherchen auf einen Abgrund von politisch tolerierter
Niedertracht.