In der medialen Berichterstattung liegen die Dinge beim NSU dem Nationalsozialistischen
Untergrund klar: Das Trio Uwe Böhnhardt Uwe Mundlos und Beate Zschäpe lebte dreizehn Jahre
lang trotz aller Fahndungen durch verschiedene Behörden im deutschen Untergrund finanzierte
sich durch Banküberfälle und war für eine in der Geschichte der BRD beispiellose Mord- und
Terrorserie verantwortlich. Doch wer die vorhandenen Akten und Untersuchungsergebnisse
Zeugenaussagen und Ermittlungsunterlagen kritisch prüft stößt rasch auf eine große Zahl von
Ungereimtheiten die eine staatliche Verstrickung in diese Mordserie vermuten lassen: Dies
beginnt mit der Frage wie das Terrortrio so lange unentdeckt bleiben konnte wo doch sein
gesamtes Umfeld von staatlichen Zuträgern durchsetzt war. Auch bei den Selbstmorden der zwei
männlichen Mitglieder gibt es viele Ungereimtheiten und die Anwesenheit einer dritten Person
muss als wahrscheinlich gelten. Ebenso können die Bekenner-Videos gar nicht von Beate Zschäpe
verteilt worden sein. Auch ist die Täterschaft von Mundlos und Böhnhardt bei den Döner-Morden
und der Ermordung der Polizistin Michele Kiesewetter entgegen dem Eindruck der in der
Öffentlichkeit herrscht alles andere als bewiesen. Sicher dagegen ist die Anwesenheit eines
Verfassungsschutzbeamten bei zumindest dem letzten der Döner-Morde sowie mehrerer Agenten
verschiedener Geheimdienste beim Polizistinnenmord. Das merkwürdige Zeugensterben im Prozess
gegen Beate Zschäpe verstärkt nur noch den Eindruck dass bestimmte in diese Verbrechen
verwickelte Kräfte nach wie vor alles tun um ihre Enttarnung zu verhindern. Der Autor Kai Voss
Mitarbeiter einer Behörde schreibt als Autor für das Magazin Compact. Er war auch Mitautor an
einer an einer Compact-Sonderausgabe zum Thema NSU (Compact-Spezial 1 2013).