WENN DAS LEBEN DAS MAN KANNTE PLÖTZLICH UNMÖGLICH WIRD Berlin 1931. Es hat sich ausgetanzt.
Die Roaring Twenties sind vorbei. Massenarbeitslosigkeit soziale Verelendung und politische
Radikalisierung bestimmen den bürgerlichen Alltag. Nach dem großen Börsenkrach von 1929 steht
auch der angesehene Bankier Ernst von Ufermann kurz vor dem Bankrott. Er muss dringend nach
Frankfurt um einen neuen Kredit zu verhandeln. Auf dem Weg zum Flughafen werden ihm seine
Papiere gestohlen. Das Flugzeug fliegt ohne ihn los. Als es kurz nach dem Start abstürzt
glaubt alle Welt dass auch er unter den Opfern ist. Ufermann packt die Gelegenheit beim
Schopf: Im Dienst eines jungen nationalsozialistischen Zirkels nimmt er eine neue Identität an
fährt nach Wien und taucht dort unter neuem Namen unter. Seine Ehefrau die schon lange eine
Affäre mit Ufermanns Kompagnon unterhält streicht derweil die exorbitante
Lebensversicherungssumme ihres Mannes ein. Ein rasantes Katz- und Mausspiel um Täuschung
Verrat und Lüge beginnt bei dem nur eines sicher zu sein scheint: Für Ernst von Ufermann
bleibt das Leben verboten. Im Schatten des Hakenkreuzes scheint die Welt der Kolportage
plötzlich grausame Wirklichkeit geworden. "Seit einigen Jahren bemüht sich der kleine Wiener
Verlag Das vergessene Buch das Werk der jüdischen Autorin Maria Lazar wieder zugänglich zu
machen. Mit ihrem erstmals auf Deutsch veröffentlichten Hauptwerk dem Thriller "Leben
verboten!" ist ein Coup gelungen." - Magdalena Miedl ORF.at "Der in den Wirren des Exils
verloren gegangene [...] Roman ist eine Entdeckung. Ob man ihn als spannende Kolportage liest
als zeitgeschichtliches Dokument oder als Ausdruck der literarischen Moderne der 1930er Jahre:
Er kann auf allen Ebenen zufrieden stellen." - Thomas Miessgang DIE ZEIT "Ein fulminanter
Fund..." - Wolfgang Paterno PROFIL "Schnelle Szenenwechsel temperamentvolle Dialoge und
eine hämmernde Sprache die an Slapstick erinnert und den Sarkasmus von Karl Kraus machen
'Leben verboten!' zu einem einzigartigen Zeitroman. Nach 'Babylon Berlin' könnte man sich
vorstellen dass sogar eine Verfilmung erfolgreich wäre." - Andrea Seibel DIE WELT "Ein
rasantes Katz- und Maus-Spiel mit dem Charme eines Erich Kästner-Romans. "Emil und die
Detektive" für Erwachsene. Aber mit einer scharfen und genauen Beobachtung der Gesellschaft:
Eine todtraurige wahnsinnig komische und äußerst unterhaltsame literarische Entdeckung." -
DENIS SCHECK SWR lesenswert Quartett