1861: Die Beziehungen zwischen Russland und Österreich-Ungarn sind nach dem Krieg Russlands
gegen die Türkei auf der Krim angespannt weil sich die Donaumonarchie auf die Seite der
Osmanen gestellt hat. Kaiser Franz Josef und Zar Nikolaus beschließen eine Wiederannäherung
ihrer beiden Länder durch ein technisches Austauschprogramm zu fördern. Der aus Linz stammende
Ingenieur Peter (Pjotr Simonowitsch) Welser reist in die an den Ausläufern des Ural gelegene
Kleinstadt Mirsk um hier am Bau einer Eisenbahntrasse mitzuwirken. Der Beginn seines
Aufenthalts fällt mit einer wachsenden politischen Unruhe und mit der Ermordung eines
Ladenmädchens zusammen. Die Zeit in Mirsk wird für ihn wie auch für einige Bewohner des
Städtchens zum Wendepunkt des Lebens.