In dieser Sammlung von 30 Comic-Reportagen führt uns Aleksandar Zograf ins ehemaligen
Königreich Jugoslawien während der deutschen Besatzung 1941-44. Zograf recherchierte über
Menschen im Widerstand und zeichnete anhand von Briefen Fotos Tagebüchern Notizbüchern
Zeitschriften- und Zeitungsartikeln. Die einzelnen Episoden dokumentieren unter anderem die
letzten Tage von Hilda Dajc deren Briefe bewegende Einblicke in die Lebensbedingungen im KZ
Sajmiste (Semlin) geben den ungarischen Dichter Miklós Radnóti und sein letztes Notizbuch über
den Alltag im Lager Bor oder den Comiczeichner Veljko Kockar der 1944 unschuldig als Verräter
hingerichtet wurde. Partisanenpost zeigt die Erfolge aber auch die Fehler und Niederlagen des
antifaschistischen Widerstands. So liefert vorliegender Band eine eindringliche Sammlung von
Begebenheiten und Schicksalen eine Dokumentation des Schreckens dem die Bevölkerung
Jugoslawiens durch den Zweiten Weltkrieg ausgeliefert wurde. Ergänzt wird Partisanenpost durch
einen Essay von Aleksandar Zograf über seinen Großvater Petar Pavkov der während des Krieges
aktives Mitglied der kommunistischen Widerstandsbewegung war.