Der siebenjährige Franz Jordan lebt bis zum Ende des 1. Weltkriegs mit seiner Familie in
Süssenberg. Die Abtrennung der Untersteiermark verändert sein Leben grundlegend. Aus Süssenberg
wird Sladki Vrh und aus Franz wird Franzischek der mit seiner Muttersprache auch seine
Identität verliert. Die Repressalien denen die Familie im neu gegründeten Staat ausgesetzt ist
bewegen sie dazu die Heimat schweren Herzens zu verlassen. Die Großeltern bleiben zurück und
geben ihrer Tochter einen Sack mit Käferbohnen mit - die Bohnen sollen die Saat für das neue
Leben für den Neubeginn sein. Nach Jahren der Armut und Unterdrückung im Süden der Steiermark
beginnt die Saat der Bohnen aufzugehen: Es gelingt Frau Jordan durch Tauschhandel mit den
Käferbohnen einen kleinen Weinberg zu erstehen wodurch sich für die Familie endlich
Zukunftsperspektiven ergeben. Doch Franz kann in der neuen Heimat nicht Fuß fassen und kehrt in
seine alte Heimat Jugoslawien - das heutige Slowenien - zurück. Fortan leben die Jordans auf
beiden Seiten der Grenze ... ein Schicksal das sie mit vielen Familien in der Region teilen.